Trotz Black Friday und Cyber Week gehen Konsument:innen zurückhaltend auf Schnäppchenjagd
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Der neue Laptop, das neue Handy oder aber eine neue Waschmaschine – Technikbegeisterte und Schnäppchenjäger:innen weltweit wähnen den Black Friday und die anschließende Cyber Week als optimalen Zeitpunkt um die Wunschlisten (oder in diesem Jahr Preisvergleichslisten) endlich zu verwirklichen. Der Zeitraum des Black Friday und der Cyber Week gilt als Startschuss für das sich anbahnende Weihnachtsgeschäft – vor allem für den Online-Handel und Consumer Electronics Produkte. Doch unter welchem Licht stehen die Schnäppchentage in diesem Jahr? Eine steigende Inflation und Preissteigerungen beeinflussen das Konsumverhalten von Konsument:innen nachhaltig: wie eine repräsentative Onlinebefragung zum Einkaufsverhalten und Konsumtrends der ECC Köln und Salesforce nachweisen, planen Konsument:innen 2022 vermehrt Einsparungen und neigen zu weniger Impulskäufen als noch im Vorjahr.
Laut der Trend Check Handelsstudie des ECC Köln werden Käufe im Rahmen des Black Friday und der Cyber Week bereits im Vorfeld geplant und vorbereitet. Der Preisfokus der Konsument:innen hat sich um ein Vielfaches verstärkt, wie die Zahlen der Studie nahelegen: so bestätigen starke 76 % der Befragten sich auf das Preisangebot von bereits geplanten Anschaffungen zu fokussieren, während ganze 43 % der Konsument:innen zugeben bereits im Vorfeld Angebots- und Preisvergleiche im Rahmen von geplanten Anschaffungen in der Cyber Week gemacht zu haben. Das kommt einer Steigerung von 13 % im Vergleich zum Vorjahr gleich. Gleichzeitig ist aber die Bereitschaft zum Impulskauf oder Spontaneinkäufen von vormals 46 % auf 33 % gesunken.
Die diesjährige Konsumzurückhaltung lässt sich unter anderem auf die starke Inflation und generelle Preissteigerungen zurückführen. Nichtsdestotrotz trägt aber auch das allgemeine Klima der wirtschaftlichen Unsicherheit und das schwindende Vertrauen zu den Angeboten im Rahmen der „Schnäppchentage“ zum Sparverhalten der Konsument:innen bei. Etwa 55% der Befragten bezweifeln, dass die angebotenen Produkte eine wirkliche Kostenvergünstigung darstellen – eine Skepsis die Onlinehändler:innen im Blick behalten sollten.
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