E-Commerce

Inkasso kann auch Fintech sein – mit Philip Rürup von troy

Isabelle Broszat

Diesen Artikel teilen

In traditionellen Inkassounternehmen findet die Kund:innenkommunikation meist postalisch statt. Säumige Kund:innen tun sich aber oft schwer mit den Zahlungsaufforderungen: sie erinnern nicht nur sehr an Behördensprachen, sondern enthalten häufig einschüchternd wirkende Formulierungen. Viele hätten daher Sorge, dass bald jemand vor der Tür stehen könnte. Manche empfänden aber auch Scham, erklärt Philipp Rürup, Gründer und Geschäftsführer des in 2017 in Lippstadt gegründeten Fintech-Unternehmen troy. „Auf diese Emotionen muss man eingehen und sich um sie kümmern.“

Philip blickt auf mehr als 16 Jahre Berufserfahrung in leitenden Funktionen bei Konzernen und Start-ups in Branchen wie Data Management, Dialogmarketing und Finanzdienstleistungen zurück und kombiniert seine Inkassoerfahrung mit neuester Technologie und Methoden aus Marketing und CRM.

troy zielt darauf ab, das Mahnwesen durch freundliche und individuell angepasste Kund:innenansprache zu verbessern.  „Ein relevanter Teil der Kunden zahlen versehentlich oder unverschuldet nicht“, so Philip. Gerade dies seien wertvolle Kunden, die man als Unternehmen nicht verlieren sollte, erklärt er weiter.

Wie genau das mit künstlicher Intelligenz funktionieren soll, welchen Einfluss die Inflation auf das Business hat und wie die Plattform auch von Unternehmen genutzt werden kann, das erzählt Philip in dieser Folge von „Thanks for Shopping!„.

Weitere Beiträge

Keine Beiträge gefunden.