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Gründen lernen mit Mike Tyson

Isabelle Broszat

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In der aktuellen Folge des fynax-Podcast „Thanks for Shopping“ spricht Robin Söder von der Entrepreneur University über den erfolgreichen Aufbau seiner Weiterbildungsplattform für angehende Unternehmer*innen, prominente Partner*innen und die Founder Zone als „Netflix für Gründer*innen“.

Was tun, wenn die Lust am Gründen zwar groß ist, aber die Universität es nicht schafft, das dafür notwendige praktische Wissen zu vermitteln? Für Robin Söder gab es darauf nur eine Antwort: aus eigener Kraft eben diesen Ort zu erschaffen. Eine Plattform von und für Gründer*innen, wo die „jungen Wilden“ gemeinsam das Handwerk erlernen – praxisnah und erfahrungsbasiert.

Gesagt getan: Fünf Jahre nach seinem Entschluss hat Söder mit der Entrepreneur University erfolgreich eine Weiterbildungsplattform für (angehende) Unternehmer*innen etabliert, die individuelle Ausbildungsprogramme mit innovativen E-Learning Modellen und hochkarätigen Live-Events verknüpft und so eine neue Generation von Gründer*innen „ausbildet“. Unter ihrem Dach läuft heute nicht nur die Founder Summit, Deutschlands größte Unternehmer*innen- und Gründer*innenkonferenz, sondern auch die Founderzone, das Streamingportal für persönliche und unternehmerische Weiterentwicklung.

Wie so oft begann auch Söders Weg holprig. Die ersten Gehversuche im Start-up Bereich begannen noch zu Studienzeiten, allerdings mit überschaubarem Erfolg. Beim Uhrenverkauf sei seine Mutter damals seine beste Kundin gewesen, verrät Söder den fynax-Leiter*innen Saravanan Sundaram und Nadja Müller mit einem Augenzwinkern. Und auch das Studium habe ihm nicht wirklich weiterhelfen können – zu viel graue Theorie, zu wenig praxisnahe Ausbildung.

Der Student Söder suchte einen Ort von und für Menschen, die gründen wollen. Doch im deutschsprachigen Raum habe es diesen nicht gegeben. Also schuf er ihn 2016 einfach selbst. Erst auf eigene Faust, wenig später gemeinsam mit dem Zwillingsbruder entstand Schritt für Schritt eine Weiterbildungsplattform ohne Guru-Mentalität, sondern mit gemeinschaftlichem Spirit und unterstützender Grundhaltung: „Eine Community von Menschen, die einander gönnen“, so beschreibt es Söder. Die Entrepreneur-University war geboren.

Durch ihre Philosophie und ihren Anspruch machte sich die Plattform schnell einen Namen. Als Aushängeschild bis weit über den deutschsprachigen Raum hinaus fungieren heute besonders die Founder Summit und die Founderzone. Erstere ist Deutschlands größtes Live-Event fürs Gründen und versammelt namhafte, spannende und im positiven Sinne „verrückte Unternehmer-Typen aus aller Welt“, berichtet Söder. Wie sonst möchte man es bezeichnen, wenn vor den über 7.000 Teilnehmer*innen neben Unternehmergrößen wie Frank Thelen und Ralf Dümmel auch die Boxlegende Mike Tyson auftritt?
Mit der Streamingplattform Founderzone schufen Söder und seine Mitarbeiter*innen zudem eine Art „Netflix für Unternehmer*innen“ mit über 1.000 Stunden Content. Da klingt es fast ironisch, dass ausgerechnet Netflix-Dauerrivale Amazon Prime die Founderzone jetzt als „exklusiven Education-Channel“ zum Teil der eigenen „Prime Video Channels“ macht.

Doch trotz der erfolgreichen Entwicklung setzt Söder alles daran, die Philosophie der Entrepreneur University zu bewahren. Ob groß oder klein: „Jede Art von Selbstständigkeit und Gründergeist ist bei uns willkommen. Genau das wollen wir fördern“, so sein abschließendes Versprechen im fynax-Podcast.

Wie die Entrepreneur University startete, welche weiteren Entwicklungen in naher Zukunft geplant sind und wieso Söder den Traum von einer physischen Universität für Gründer*innen nicht aufgeben will, gibt es in der aktuellen Folge von „Thanks for Shopping“ kostenlos und in voller Länge zu hören.

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